Hallstattzeitliche Gürtelbleche kann man selbst herstellen. Vorlagen gibt es in verschiedenen Büchern (zB. Zürn, Grabfunde). Ausgangsmaterial ist Bronzeblech, 0,3 bis 0,5 mm dick, zu beziehen beispielsweise bei Wilmsmetall.
Das Bronzeblech ist hart und wird durch Verformung wieder hart. Deshalb muss es während der Bearbeitung immer wieder mit einer Gasflamme zum Glühen gebracht werden. Nach dem Abkühlen weiterarbeiten.
Die einfachsten Gürtelbleche sind glatt. Sie haben nur durch ihren Glanz gewirkt.
Linien lassen sich mit einem Schraubenzieher ziehen (Blech auf Holzunterlage mit Schraubzwinge festklemmen, Stahllineal benutzen). Für runde Formen müssen Punzen angefertigt werden (zur Not aus einem dicken Nagel, besser ist natürlich härtbarer Stahl, den es auch im Metallhandel gibt).